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Wissenswertes über Ihr Haustier

FELLPFLEGE

Ein ungepflegtes Fell, in dem sich auch Parasiten verstecken können ist besonders in der warmen Jahreszeit eine Belastung für unsere Haustiere. Wir bieten Ihnen folgende Leistungen für Hunde und Katzen an - bitte um Terminvereinbarung!

Scheren: unterschiedliche Längen

Effilieren: Ausdünnen des Felles

Ausbürsten: verfilzte Stellen aus dem Fell entfernen

Trimmen

FÜTTERUNGS­BERATUNG

Hunde/Welpenfütterung:

Ein bisschen zu wenig ist besser, als ein bisschen zu viel!
Bei der Aufzucht eines Welpen muss ein moderates Wachstum angestrebt werden. Dies gilt besonders für großwüchsige Hunderassen.
Das wachsende Skelett eines Welpen ist weich, die Knochen, Sehnen und Bänder noch instabil, und für eine Überbelastung, die bei Übergewicht entsteht, nicht geschaffen. Durch zu hohes Gewicht wird das Entstehen von Skeletterkrankungen begünstigt
Ein ausgewogenes Muskel- und Skelettwachstum zeigt sich in einer schlanken Figur des Hundes. Kopf und Körper müssen ein harmonisches Bild ergeben, die Dornfortsätze der Wirbelsäule und die Rippen sollen gut tastbar sein.

Welpen können problemlos und sicher mit Alleinfutter für adulte Tiere aufgezogen werden. Wird mehr Energie benötigt, wird der wachsende Hund einfach die Futtermenge erhöhen, die er zu sich nimmt. Zwei Mahlzeiten am Tag sind anzustreben.

Selbst zubereitetes Hundefutter setzt sich aus ca. 1/3 Fleisch (Kutteln, Fleisch, Fisch oder Topfen) als Eiweißquelle, 1/3 Getreide (Flocken, Nudeln, Brot, Obst, Kartoffeln) als Energiequelle, sowie 1/3 Gemüse (Karotten, Spinat) als Rohfaser und Vitaminquelle zusammen. Diese Mischung sollte dem Gewicht entsprechend mit Vitaminen und Mineralstoffen, 1 EL Öl sowie einer Prise Salz ergänzt werden.

Für den täglichen Erhaltungsbedarf eines Hundes sind 400 g Futter pro 10 Kg von dieser Mischung erforderlich. Zusätzliche Aktivitäten des Hundes wie körperliche Leistung, Trächtigkeit etc. müssen in der Menge separat berücksichtigt werden.

Die Tagesration sollte beim Absatzwelpen in 3 Portionen/Tag
beim Junghund (½ Jahr) in 2 Portionen/Tag
aber auch bei einem großen, erwachsenen Hund, wenn möglich, in 2 Portionen/Tag
gefüttert werden.

Wenn Ihr Hund zu Übergewicht neigt, reduzieren Sie zunächst einmal das Trockenfutter. Trockenfutter enthält nur ca. 10 % Feuchtigkeit, während normales Feuchtfutter ca. 80% Wasser beinhaltet. Trockenfutter ist also hoch konzentriert und verführt deshalb dazu, zu viel Futter zu verabreichen. Sie können bei einem zum Übergewicht neigenden Hund aber auch einen Fasttag pro Woche einlegen und/oder ihn zu mehr Bewegung animieren.

Wenn Sie Ihren Hund mit Fertigfuttermischungen füttern, ist eine zusätzliche Gabe von Vitamin und Mineralstoffmischungen NICHT nötig!

Wir beraten Sie gerne ausführlicher.

Katzen

Der bequemste Weg, seine Katze gesund zu ernähren, führt über die Fertignahrung. Es gibt genügend Auswahl, sodass auch für Abwechslung gesorgt werden kann.
Der Fütterung mit Fertignahrung brauchen KEINE zusätzlichen Vitamin- und Mineralstoffpräparate beigefügt werden.

Katzen sind Wüstentiere und haben sehr leistungsfähige Nieren, die in der Lage sind, den Harn stark zu konzentrieren. Meist reicht das über Feuchtfutter aufgenommene Wasser aus, um den Flüssigkeitsbedarf einer Katze zu decken. Wenn Ihre Katze also neben der Feuchtnahrung kein zusätzliches Wasser aufnimmt, ist das in Ordnung. Beginnt Ihre Katze jedoch mehr Wasser zu trinken, obwohl sie ausschließlich mit Feuchtnahrung gefüttert wird, könnte eine Nierenschwäche die Ursache sein. Lassen Sie in diesem Fall besser eine Blutuntersuchung durchführen, um Gewissheit zu haben, dass keine Nierenschwäche bzw. keine Stoffwechselerkrankung vorliegt.

Wenn Ihre Katze viel oder ausschließlich Trockenfutter frisst, muss sie natürlich auch Wasser zu sich nehmen, denn Trockenfutter enthält lediglich etwa 10% Feuchtigkeit.

Frische Milch ist KEIN Getränk für eine Katze. Die Milch enthält Milchzucker, der bei Katzen Durchfall auslösen kann.


Kaninchen

Eine falsche Ernährung des Kaninchens verändert das Verdauungsmilieu des Tieres, verschlechtert dessen Wohlbefinden und macht es insgesamt krankheitsanfälliger.
Das Kaninchen lebt in freier Natur von Heu, Stroh, Gras, Kräutern, Gemüse, Salat, Wurzeln und Zweigen. Nur ausnahmsweise können sie diese Zusammensetzung mit Obst, Samenkörnern und Nüssen aufbessern. Für die optimale Verdauung dieser kargen Nahrung hat sich das Verdauungssystem der Kaninchen über Jahrtausende entwickelt und spezialisiert.
Kaninchen sind eine Symbiose mit Bakterien eingegangen, die in ihrem Verdauungstrakt leben und für das Kaninchen unverdauliche Nahrungsbestandteile aufbereiten.

Wenn Sie Ihr Kaninchen mit Fertigfuttermischungen füttern, die einen hohen Getreideanteil beinhalten, bekommt Ihr Kaninchen zu wenig Raufaser und zu viel energiereiche Nährstoffe.
Dadurch verändert sich das Verdauungsmilieu und die dem Kaninchen angestammten Symbiosebakterien können darin schlecht überleben.
Dies ermöglicht die Ansiedlung krankmachender Keime und in der Folge das Auftreten von Verdauungsstörungen wie Durchfälle, Blähungen, Anschoppungen, Unwohlbefinden etc. Ein großes Problem stellt auch die dadurch entstehende Belastung des Immunsystems dar. Viele dieser Kaninchen werden auch übergewichtig!

Für das Kaninchen ungeeignete Futtermittel sind: Getreide und Getreideprodukte wie Brot, Honigstangerl, Flocken, etc., Obst usw.

Füttern Sie Ihr Kaninchen in erster Linie mit Heu, getrockneten Kräutern, Klee, Gras, Petersilie, Selleriegrün, Salat und verschieden Gemüsesorten. Kornmischungen sind nur in kleinen Mengen erlaubt (Ca. 1 TL pro Kaninchen und Tag)

Im Handel werden auch für Kaninchen und Meerschweinchen geeignete Fertigfuttermittel angeboten. Wir beraten Sie gerne.

GESUNDEN­UNTERSUCHUNG

Nach dem Motto: Alt, aber gesund!
Hier sind im besonderen Hunde- und Katzen-Senioren ab etwa dem 8 Lebensjahr angesprochen. Selbst wenn noch keine Krankheitssymptome aufgetreten sind, kann durch eine entsprechende Vorsorgeuntersuchung eine beginnende Organschwäche rechtzeitig erkannt und behandelt werden. 

Vorsorgeuntersuchung

Bei dieser Blutuntersuchung wird das weiße und das rote Blutbild untersucht sowie ein Organprofil erstellt, welches die lebensnotwendigen Funktionen von Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse überprüft.

Zahnstein

Zahnstein ist das Produkt von Bakterien und verursacht Zahnfleischentzündung und einen erheblichen Mundgeruch. Besteht die Zahnfleischentzündung über längere Zeit, dann zieht sich das Zahnfleisch zurück, das führt dazu, dass sich die Zähne lockern und schließlich ausfallen.
Die Bakterien und deren Stoffwechselprodukte belasten besonders die Leber, Niere und das Herz. Eine regelmäßige Zahnsanierung ist daher besonders bei älteren Tieren von größter Wichtigkeit.

Herzkreislaufuntersuchung

Eine massive Herzkreislaufschwäche äußert sich in einer schlechten Kondition, Kurzatmigkeit, Hecheln, Husten und Unruhe - besonders in der Nacht - oder sogar durch plötzliches Zusammenbrechen. Durch eine rechtzeitige Vorsorgeuntersuchung (EKG, Röntgen, Ultraschall) kann aber meist schon vor dem Auftreten dieser Symptome eine beginnende Herzschwäche erkannt und behandelt werden. Mit den entsprechenden Medikamenten wird das Herz geschont und unterstützt, damit Sie noch viele Jahre mit Ihrem vierbeinigen Freund gemeinsam verbringen können!


Bewegungsapparat

Mit zunehmendem Alter können Knochenzubildungen (Exostosen) an der Wirbelsäule, sowie Arthrosen und Knorpelschäden an den Gelenken die Beweglichkeit erschweren und Schmerzen verursachen. Wenn ein chirurgischer Eingriff nicht mehr möglich ist, kann mit einer Schmerztherapie (Neuraltherapie, Akupunktur) die Situation für das Tier erträglicher gestaltet werden. Auch Medikamente und Futtermittelzusätze können eine Verbesserung bewirken.

HAUS­APOTHEKE

In unserer Apotheke haben wir die gängigsten Medikamente für Ihr Tier vorrätig. Sie können bei uns zu den normalen Apothekenpreisen auch verschiedene Floh- und Entwurmungspräparate in der für Ihren Hund/ Ihre Katze notwendigen Teilmenge beziehen. Wozu also eine ganze Packung kaufen?

Ebenso halten wir Homöopathika, Vitaminpräparate, medizinische Pflegeprodukte und Diätfuttermittel für Sie bereit.

IMPFUNGEN - HUNDE

Damit Ihr Welpe bedenkenlos mit anderen Hunden spielen kann und sich bei dieser Gelegenheit ganz nebenbei gut sozialisiert, ist es für ihn nötig, einen guten Impfschutz zu haben.

Babyimpfung
Die erste Babyimpfung ist ab der 5 – 6 Lebenswoche möglich. Puppi SP wird meist schon beim Züchter geimpft und liefert einen ersten Teilschutz gegen die gefährlichsten Hundekrankheiten wie Staupe und Katzenseuche.

Grundimmunisierung
Die Grundimmunisierung beginnt mit der 8. Lebenswoche. Geimpft wird mit einem Kombinationsimpfstoff gegen die Katzenseuche (P), Staupe (S od D), Hepatitis (H) und Leptospirose (L). Um beim Welpen einen belastbaren Impfschutz zu erreichen, müssen alle diese Impfungen nach 3 – 4 Wochen wiederholt werden. Damit ein empfindlicher Welpe nicht zu stark zu belastet wird, können die jeweiligen Teilimpfungen auf 2 Termine aufgeteilt werden. Bei kräftigen Welpen kann man bei der Wiederholungsimpfung nach 3 Wochen einen Impfstoff wählen, der auch einen Schutz gegen Zwingerhusten (Pi) bewirkt. Mit einer jährlichen Wiederholungsimpfung sorgen sie für einen lückenlosen, belastbaren Impfschutz ihres Hundes gegen alle erwähnten Krankheiten.

Tollwut
Tollwut wird erst etwa ab dem 4 bis 5 Lebensmonat geimpft. Auch hier besteht die Grundimmunisierung aus 2 Teilimpfungen im Abstand von 3 – 4 Wochen. Um den Impfschutz aufrechtzuerhalten ist es notwendig, die Impfung 1 x pro Jahr zu wiederholen. Eine aktuelle Tollwutimpfung wird von den meisten europäischen Ländern als Einreisebestimmung für Hunde und Katzen verlangt. 
Impftabelle (Anhaltspunkte)
5-6 Wo ab 8. Wo 9 Wo 12. Wo ab 16. Wo 20. Wo

Puppi SP P SHL SHPPi+L 1. T 2. T

Zeckenimpfung
Bei dieser Impfung wird gegen eine Krankheit geimpft, die von Zecken auf Hunde übertragen werden kann. Eine Infektion mit Borrelien kann sich beim Hund zunächst nur in Mattigkeit und Fieber äußern. Oft erst Monate nach dem Zeckenbiss kann sich allerdings eine langwierige schmerzhafte Entzündung der Gelenke und von anderen Organen (Herz, Niere) anschließen. Geimpft werden sollte allerdings nur in der zeckenfreien Zeit, das bedeutet bei der Witterung der letzten Jahre kommen dafür nur noch Ende November bis Februar in Frage.
Auch diese Impfung besteht aus einer Grundimmunisierung im Abstand von 3 – 4 Wochen und einer jährlichen Auffrischung. Wenn Sie diesen Impftermin versäumt haben, können Sie mit einem verlässlichen Zeckenschutz Ihrem Hund Schutz gegen einen Zeckenbiss und somit gegen eine mögliche Infektion mit Borrelien gewähren. Alle Impfungen werden in den Impfpass eingetragen. Bringen Sie also bitte zum Impftermin auch den Impfpass mit!

IMPFUNGEN - KATZEN

Katzenschnupfen
Der Katzenschnupfen ist eine Komplexerkrankung, weil nicht nur verschiedene Viren, sondern auch Bakterien an dieser Erkrankung beteiligt sind. Die Katzen haben Fieber, tränende Augen, sie zeigen Nasenausfluss und Speichelfluss. Manchmal können sie nicht mehr riechen und nicht mehr fressen, weil die Nasen- und Mundschleimhaut teilweise nekrotisch werden kann und sich dann in Fetzen ablöst. Als Komplikation kann sich eine Lungenentzündung anschließen.
Auch Hornhautnekrosen können vorkommen. Allgemein bekannt ist, dass besonders die Herpesviren, die an der Erkrankung beteiligt sind, auch nach der Genesung des Tieres in dessen Körper verbleiben und später bei jeder Gelegenheit zur Schwächung des Tieres beitragen. Mit einer guten Grundimmunisierung und einer jährlichen Wiederholungsimpfung können Sie ihre Katze vor dieser Krankheit schützen.

Katzenseuche
Die Katzenseuche ist beim Hund und bei der Katze eine lebensgefährliche Krankheit. Die Erreger sind eng miteinander verwandt, aber nicht identisch. Das Virus ist sehr robust und bleibt in der Umwelt lange ansteckungsfähig. Auch Katzen, die in der Wohnung gehalten werden, können sich infizieren. Das Virus befällt in der Katze besonders die Zellen der Darmschleimhaut und des Knochenmarks, was einen blutigen Durchfall und einen Einbruch des Immunsystems zur Folge hat. Eine Therapie ist schwierig und langwierig und oft nicht von Erfolg gekrönt. Überlebende Tiere bleiben über lange Zeit geschwächt und sind daher anfällig für andere Krankheiten. Mit einer guten Grundimmunisierung und einer jährlichen Wiederholungsimpfung können Sie Ihre Katze vor dieser Krankheit schützen.

Leukose
Die Leukose ist eine durch ein Virus verursachte unheilbare Krankheit. Zur Ansteckung kommt es, wenn Katzen engen Kontakt haben. Besonders bei Freilaufkatzen oder in Mehrkatzenhaushalten mit Neuzugängen kann eine Infektion nie ausgeschlossen werden. Die eigentliche Krankheit kann erst Jahre nach der Infektion auftreten. Sie kann durch die Bildung bösartiger Tumoren in den verschiedenen Organen gekennzeichnet sein, sie kann aber auch Blutkrebs auslösen. Die Viren vermehren sich auch in den Immunzellen des Körpers, was eine generelle Abwehrschwäche des Tieres zur Folge hat. Katzen, die an chronischer Zahnfleischentzündung leiden, immer wieder gesundheitliche Probleme haben, Appetitmangel und Gewichtsverlust zeigen, könnten durch eine latente Leukoseinfektion geschwächt sein. Ein Bluttest bringt hier Gewissheit. Nur für gesunde Katzen, bei denen der Bluttest negativ war, kommt die Leukoseimpfung infrage. Leukose positive Katzen dürfen nicht geimpft werden. Die Impfung besteht aus der Grundimmunisierung und einer jährlichen Wiederholungsimpfung. Geimpft werden kann schon ab der 12 Woche gemeinsam oder getrennt mit der Katzenschnupfen - Katzenseuchenimpfung.

FIP 
Die ansteckende Bauchfellentzündung ist eine Krankheit, die von einem Virus ausgelöst wird. Coronaviren befinden sich bei der Katze normalerweise nur im Darm, können dort leichte Entzündungen auslösen und werden mit dem Kot ausgeschieden. Die FIP-Viren sind als Mutante (Variante) des Coronavirus zu betrachten, die die Fähigkeit erlangt haben in Immunzellen (Makrophagen) einzudringen und auf diesen Weg in den Körper zu gelangen. Die FIP ist eine absolut tödlich verlaufende Krankheit, von der besonders junge Katzen betroffen sind. Sie äußert sich in Mattigkeit, Fieber, Abmagerung und einer massiven Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle. Da die Krankheit nicht behandelbar ist, sollte das Tier sofort euthanasiert werden. Katzen, die viel Kontakt zu anderen Katzen haben, sind am stärksten gefährdet. Die FIP-Viren dringen über den Nasen-Rachenraum in die Katze ein und bewirken die Bildung von Antikörpern, die als FIP-Titer nachgewiesen werden können. Leider können diese Antikörper das Virus nicht neutralisieren und bieten der Katze daher keinen Schutz. Die FIP-Viren, vermehren sich im Körper der Katze und bringen auch Mutanten mit unterschiedlicher Virulenz hervor. Tatsache und Trost ist, dass viele FIP-positive Katzen, selbst wenn sie einen hohen FIP-Titer haben, nicht an FIP erkranken müssen. Der Krankheitsfall ist abhängig von der individuellen Resistenz der Katze und von der Virulenz (krankmachende Eigenschaft) des Virus.
Bei der Bekämpfung dieser Krankheit ist es das oberste Ziel zu erreichen, dass das Virus gar nicht in den Körper eindringen kann. Das heißt durch die Impfung wird im Nasen Rachenraum eine lokale Immunität (Schutzwall) aufgebaut, der die Viren daran hindert in den Körper vorzudringen. Eine Impfung ist daher nur bei Katzen sinnvoll die beim Bluttest FIP-negativ oder nur geringgradig positiv waren. Manche Tierärzte impfen allerdings, ohne vorher einen Bluttest gemacht zu haben. Diese Vorgangsweise stützt sich auf die Aussage der Herstellerfirma, die sagt, dass durch die Impfung auch bei FIP positiven Katzen dieser Schutzwall aufgebaut wird und dadurch eine neuerliche, zusätzliche Virusaufnahme (Superinfektion) ver- bzw. behindert wird. Außerdem könnte die Impfung den FIP –positiven Tieren nicht schaden. Die Forschungsergebnisse sind noch nicht abgeschlossen, daher bleibt also ein Interpretationsspielraum. Die Impfung besteht aus einer Grundimmunisierung, das sind 2 Impfungen im Abstand von 3 – 4 Wochen und einer jährlichen Auffrischung.

Tollwut
Für Katzen, die Freilauf haben, ist ebenso wie beim Hund eine Tollwutimpfung empfehlenswert. Katzen, die ins Ausland mitgenommen werden, brauchen wegen der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder eine aktuelle Tollwutimpfung.

IMPFUNGEN - KANINCHEN

Damit unsere Hauskaninchen den kommenden Sommer unbeschwert genießen können, muss jetzt für den notwendigen Impfschutz gesorgt werden. Die Gesundheit unserer Kaninchen kann durch zwei lebensbedrohliche Viruskrankheiten gefährdet werden, deren Übertragung auch durch blutsaugende Insekten erfolgt. Kaninchen in reiner Wohnungshaltung sind ebenfalls davon betroffen.

Myxomatose
Der Erreger der Myxomatose ist ein Pockenvirus. Die Infektion kann durch blutsaugende Insekten, aber auch über Grünfutter, welches von erkrankten Wildkaninchen verseucht wurde, auf unsere Hauskaninchen übertragen werden. Die Krankheit äußert sich in umfangreichen, entzündlichen Schwellungen, die besonders an den Körperöffnungen des Kopfes (Augen, Nase, Mund, Ohren) und an den Genitalen auftreten können.

Erkrankte Kaninchen können nicht geheilt werden und sterben durch Ersticken oder an Erschöpfung. Eine Impfung bietet Schutz für ein halbes Jahr. Weil der Impfstoff nur sehr kurz haltbar ist, werden im Frühjahr von uns spezielle Termine für diese Impfungen angeboten, die wir rechtzeitig in News bekannt gegeben.

Chinaseuche (RHD)
Auch hier handelt es sich um eine Virusinfektion, die von Insekten übertragen werden kann. Aber auch infiziertes Grünfutter und Kontakt bei Ausstellungen spielen bei der Übertragung eine Rolle. Das Virus ist sehr robust und bleibt in der Außenwelt über Monate lebensfähig. Erkrankte Kaninchen bekommen Fieber, beginnen bald aus allen Körperöffnungen zu bluten und sterben rasch. Sie können Ihr Kaninchen gegen diese beiden Krankheiten impfen lassen.

INTERNE MEDIZIN

Die Interne Medizin beschäftigt sich mit den inneren Organen bzw. Organsystemen und deren Erkrankungen (z.B. Herz/Kreislauf, Lunge, Leber, Magen- Darmtrakt, Harntrakt, Stoffwechselerkrankungen, Bluterkrankungen, Infektionserkrankungen, Hormonstörungen).

Für die erfolgreiche Behandlung einer Krankheit ist eine präzise Diagnose Voraussetzung. Neben dem klinischen Fachwissen, welches wir durch den Besuch verschiedener Weiterbildungsveranstaltungen ständig auf dem neuesten Stand halten, verfügen wir über eine Reihe diagnostischer Hilfsmittel in unserer Ordination. Zu erwähnen sind hier Röntgen, EKG, Mikroskop, sowie ein eigenes Labor, mit dessen Hilfe das Ergebnis diverser Blutuntersuchungen schon in ca. 15 Minuten zur Verfügung steht.

PARASITEN

Parasitenbehandlung und Vorbeugung für Ihr Tier:

Entwurmung
Man kann davon ausgehen, dass etwa 90 % aller Hundewelpen mit Rundwürmern infiziert sind. Die meisten Wurmlarven nehmen die Welpen schon während der Trächtigkeit und später über die Muttermilch auf. Aber auch das Herumschnüffeln am Boden kann eine Infektion mit Wurmeiern nach sich ziehen. Eine Infektion mit Bandwürmern ist beim Welpen eher selten. Sie setzt die Aufnahme eines Flohs voraus, der mit einer Bandwurmlarve infiziert war.
Starker Wurmbefall zeigt sich beim Welpen durch einen aufgeblähten Bauch, schlechtes Wachstum, Erbrechen und Durchfall. Verwurmte Hunde und Welpen stellen auch ein hygienisches Problem dar.

Die ausgeschiedenen Wurmeier können von spielenden Kindern aufgenommen werden und über eine Körperwanderung in die verschiedenen Organe gelangen. Es ist also wichtig, die Entwurmung der Welpen schon während der Säugezeit zu beginnen und mehrmals in 2 – 3 wöchigen Abständen zu wiederholen.
Erwachsene Hunde entwickeln eine gewisse Immunität gegen neuen Wurmbefall, sodass normalerweise mit einer halbjährlichen Entwurmung das Auslangen gefunden werden kann.

Flohbefall

Zecken

Milben

TIERKENN­ZEICHNUNG

Sie können Ihren Hund oder Ihre Katze mit einem Mikrochiptransponder kennzeichnen lassen. Der Mikrochip wird an der linken Halsseite des Tieres mithilfe einer Injektionskanüle unter die Haut eingesetzt. Er ist nicht manipulierbar und verbleibt bis zum Tod des Tieres an dieser Stelle.

Auf dem Mikrochip ist eine Nummer gespeichert, die mithilfe eines Lesegerätes jederzeit abgelesen werden kann. Unter dieser Nummer werden in einer Datenbank die Personalien des Tierbesitzers registriert, wodurch ein entlaufenes Tier unverwechselbar dem rechtmäßigen Besitzer zugeordnet werden kann.

Die Registrierung wird von uns durchgeführt.

ZAHNAMBULANZ

Zahnstein ist das Produkt von Bakterien und verursacht eine Zahnfleischentzündung und erheblichen Mundgeruch. Durch eine langandauernde Zahnfleischentzündung lockern sich die Zähne und fallen schließlich aus.

Bakterien und deren Stoffwechselprodukte belasten auch die Leber, Niere und das Herz. Eine regelmäßige Zahnsanierung ist daher besonders bei älteren Tieren von größter Wichtigkeit.

ZUCHTTIER­BETREUUNG

Wir betreuen Züchter und Vereine.

Durch eine zytologische Deckzeitpunktbestimmung kann der optimale Deckzeitpunkt festgelegt werden.

Nach erfolgreicher Deckung beraten und betreuen wir Sie gerne während der Trächtigkeit und während der Geburt Ihrer Hündin/Katze.

+43 1/2581559
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